Bahnhof Arbon

Nach der Eröffnung der Verbindung zwischen Romanshorn und Rorschach um 1869 hatte Arbon die Möglichkeit zu wachsen. In der näheren Umgebung des Bahnhofes jedoch hatte es zu dieser Zeit kaum Gebäude. Nur das Hotel Bear-au-Lac mit dem ersten Tonfilmkino der Ostschweiz und seinem Theater- und Konzertsaal galt als eine der top Adressen des Bodensees und kann als wichtiges Gebäude, welches vom Bahnhof erschlossen wird, gezählt werden.

1897
  1. Bahnhofsgebäuden
  2. Hotel Bear-au-Lac

Ende des 19. Jahrhunderts kam Franz Saurer als Unternehmer nach Arbon und brachte damit auch die Industrie mit sich. Das Saurer-Werk 1 befand sich jedoch weit weg vom Bahnhof und kann somit nicht als vom Bahnhof erschlossenes Gebäude gezählt werden.

Anfangs des 20. Jahrhundert kam mit Arnold Heine ein weitere Unternehmer nach Arbon. Er errichtete neben dem Arboner Bahnhof die zweitgrösste Stickerei der Welt, sicherlich aufgrund der guten Infrastruktur die dieser Bahnhof bot.

Ab den 1940er übernahm Adolph Saurer (Sohn von Franz Saurer) das gesamte Industrieareal von Heine und damit behielt dieses Areal noch lange seine Wichtigkeit.

1958
  1. Bahnhofsgebäuden
  2. Hotel Bear-au-Lac
  3. Saurer Werk Areal

Das damalige Saurer-Werk 2-Areal wird heute verschieden genutzt. Das sogenannte „Presswerk“, welches früher als Presserei genutzt wurde, dient heute als multifunktionelles Gebäude und fördert die Kultur in der nähe des Bahnhofes Arbon. Der „Hamel“ wie das ehemalige Stickerei Gebäude genannt wird, beherbergt ein Café eine Coop und andere Einkaufsläden und befindet sich genau gegenüber dem Bahnhof und ist auch mit ihm unterirdisch verbunden, sodass man sozusagen vom Zug heraus direkt in die Läden einkaufen gehen kann. Auch das alte Hotel Metropol konnte durch seinen Standort direkt am Bahnhof profitieren. Es wird bald von einem neuem öffentlichen Gebäude abgelöst, welches den Standort in der nähe des Bahnhofes nutzen kann.

2021
  1. Bahnhofsgebäuden
  2. Hotel Bear-au-Lac
  3. Saurer Werk Areal
  4. Hamel
  5. Busbahnhof
  6. Hotel Metropol
  7. Presswerk
  8. Jumbo

Sicht vom Bahnhof aus auf das Gebäude „Hamel“. Arboner Küste wird durch zwei Strassen und die dazwischenliegende Eisenbahnlinie vom Rest Arbons abgeschnitten.

Bahnhof Rorschach Hafen

Durch die Verbindung mit der Bahn im Jahr 1869 stieg die Zahl der Bevölkerung stark an. Der Bahnhof am Rorschacher Hafen war ein wichtiger Umschlage- und Lagerplatz für Getreide und andere Güter, was man an den zusätzlich gebauten Korn- und Güterschuppen erkennen kann.

Den Stand eines Kurortes verlor Rorschach durch die fortschreitende Industrialisierung stetig. Trotzdem war das Hotel Seehof im Jahr 1900 immernoch das Beste der Stadt.

1887
  1. Bahnhofsgebäude
  2. Kornhaus (mit Kornschuppen)
  3. Güterschuppen
  4. Hotel Seehof
  5. Hotel Hirschen

Die vielen Hotels in der Nähe des Rorschacher Hafens zeugen davon, dass die Stadt ein beliebter Besuchsort war. Das Hotel Anker war immer noch ein beliebter Treffpunkt für Reiche, Berühmte und Politiker.

1958
  1. Bahnhofsgebäude
  2. Kornhaus (mit Kornschuppen)
  3. Güterschuppen
  4. Hotel Seehof
  5. Hotel Hirschen
  6. Hotel Anker

Das Kornhaus wird heute als Museum genutzt. Die Hotels haben an Bedeutung verloren. Das Hotel Mozart scheint jedoch gut besucht zu sein.

Die Umgebung rund um den Bahnhof hat an Bedeutung verloren.

Einzig das Seepavillon und das La Vela, welches für sein italienisches Eis bekannt ist, sind wichtige Orte die von der Bahn erschlossen werden.

2021
  1. Bahnhofsgebäude
  2. Kornhaus (mit Kornschuppen)
  3. Güterschuppen
  4. Hotel Seehof
  5. Hotel Hirschen
  6. La Vela Café
  7. Hotel Mozart / UBS-Geschäftsgebäude
  8. Seepavillon

Vom «Kabisplatz» aus blickt man auf das ehemalige Hotel Anker und das Kornhaus welche räumlich durch die Hauptsrasse und die Eisenbahnschienen voneinander getrennt werden.

Bahnhof Staad

Ab 1874 war eine Glockengiesserei oberhalb vom Staader Bahnhof tätig, welche im Jahre 1937 an die Firma Hamm verkauft wurde und nach erneutem Verkauf 1941 Konkurs ging. Somit verlor Staad sein Glockengiessereigewerbe für immer.

1887
  1. Bahnhofsgebäude
  2. Glockengiesserei Jakob-Egger

Durch die starke Tätigkeit der Steinhauer im Hafengebiet entstanden viele Gaststätten in der Nähe des Bahnhofes und entlang der Strasse. Das Hotel “Weisses Rössli” war bis in die 80er Jahren ein beliebter Speiseort.

1958
  1. Bahnhofsgebäude
  2. Glockengiesserei Jakob-Egger
  3. Gasthaus Löwen
  4. Hotel Weisses Rössli

Rund um den erhöht gelegenen Bahnhof gibt es kaum Gebäude die an Wichtigkeit besitzen. Es sind vermehrt Wohnbauten entlang der Küste zu sehen und kaum wichtige öffentliche Bauten in der Nähe des Bahnhofes Staad.

2021
  1. Bahnhofsgebäude
  2. Glockengiesserei Jakob-Egger
  3. Gasthaus Löwen
  4. Hotel Weisses Rössli
  5. Al Porto Lounge

Man blickt auf das rechts im Hintergrund befindende alte Bahnhofsgebäude welches sich gegenüber dem alten Standort der Glockengiesserei befindet.